“So nah und doch so fern”
Der Patriot / Lippstädter Zeitung
Lippstadt 08.11.2004
“So nah und doch so fern”
Irmelin Küthe brachte bei Benefizabend des Vereins “Orizont” den Gästen Rumänien näher.
LIPPSTADT “Den eigenen Horizont zu erweitern” – das wünschte Bürgermeister Wolfgang Schwade den Gästen des Benefizabends, den der vor zwei Jahren in Lippstadt gegründete Verein “Orizont – Hilfe zur Selbsthilfe” am Samstagabend im Ev. Gemeindehaus veranstaltete.
Ziel des Vereins ist es, Menschen in Not zu fördern und zu unterstützen. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf einem Projekt in Rumänien, bei dem Orizont jungen Frauen aus rumänischen Waisenhäusern bei der Integration in die Gesellschaft hilft.
Im Rahmen des Benefizabends hatten die Gäste Gelegenheit, zum einen Rumänien als Land näher kennen zu lernen und zudem mehr über die Arbeit des Vereins zu erfahren.
“Rumänien ist so nah und doch so fern”, beschrieb die Orizont-Vorsitzende Irmelin Küthe die Diskrepanz zwischen geographischer Nähe und mentaler Ferne. Im Rahmen eines Diavortrags brachte sie den Besuchern anschaulich Land und Leute näher. Einen Eindruck vom rumänischen Kunsthandwerk vermittelte eine Auswahl an landestypischen Schmuck. Dieser konnte ebenso erworben werden wie die von einer Lippstädter Künstlerin gefertigten Orizont-Schlüsselanhänger und das Sonnenmädchen als Maskottchen des Vereins.
Da der Verein bei seiner Arbeit von heimischen Serviceclubs unterstützt wird, richteten auch Elke Münsterland, Vertreterin des Zonta Clubs, und Silke Andrae vom Soroptimist Club Grußworte an Orizont. Den musikalischen Höhepunkt bildete schließlich der Auftritt der Quadrophonisten, die krankheitsbedingt allerdings nur zu zweit waren. So präsentierten Hartwig Rentz und Christoph Peters Schlager der 30er Jahre.
Quelle: Der Patriot